Spanisches Menü

Zur Einweihung der renovierten Wohnung und des neuen Eßgeschirrs hatten wir Hanna, Ernst und Katrin zum Abendessen eingeladen. Es gab ein spanisch inspiriertes Drei-Gänge-Menü.

Gebratener Ziegenkäse mit Portwein-Feigen

Als Vorspeise machten wir dieses leckere Gericht nach einem Rezept des Kochhauses. Die Feigen werden in eingekochtem Portwein mariniert, der Ziegenkäse in Honig gebraten. Dabei muß man aber darauf achten, daß es ein möglichst fester Käse ist. Unserer war eher Frischkäse und drohte in der Pfanne zu zerlaufen.

Kalbsbraten mit Olivensoße

Ein Rezept aus unserem spanischen Kochbuch. Einfach zu machen, sehr lecker und sehr spanisch. Der Braten wird im Topf geschmort, in die Soße kommen Oliven und Streifen von Serranoschinken. Als Beilage gab es Safranreis.

Crème Brûlée auf koreanische Art

Diese Variante zeichnet sich dadurch aus, daß der Crème ein Hauch Ingwer hinzugefügt wird. Das schmeckte sogar Kathrin, bei der Ingwer auf der schwarzen Liste steht. Die Zubereitung war ein wenig dramatisch, da die Crème nicht stockte, sondern eher nach Milchsuppe aussah. Durch nochmaliges Erhitzen im Wasserbad gelang es uns aber, das Dessert zu retten.

Insgesamt ein sehr schöner Abend mit extrem leckeren Essen.

Sauerkrautstrudel

Da immer noch Winter war, durchsuchten wir das entsprechende Kapitel unseres Kochbuchs mit deutschen vegetarischen Gerichten. Dabei fanden wir einen sehr lecker aussehenden Sauerkrautstrudel. So einen Strudel hatten wir noch nie gemacht. Deshalb gingen wir erst einmal bei Youtube in die Lehre. Den Teig (in den Essig kommt!!!) hatte die Küchenmaschine schnell gemacht. Danach mußte er erst einmal ruhen. Inzwischen wurde mit Hilfe von Weißwein, Apfelsaft, Sauerkrautsaft, Sahne und sehr viel Geduld (etwa eine Stunde) ein leckeres Rahmsauerkraut gemacht. Das  muß schön trocken sein. Als es fertig und abgekühlt war, begann der Kampf mit dem Strudel. Wir rollten den Teig auf einem bemehlten Geschirrtuch aus und versuchten, ihn in alle Richtungen zu ziehen, was aber nur teilweise gelang. Da die Größe aber OK war und wir das Muster des Tuchs durch den Teig sehen konnten, begannen wir mit der Füllung. Zunächst wir der Teig mit Butter und Ei bestrichen, dann kommen Semmelbrösel darauf und schließlich das Sauerkraut. Das ganze wird aufs Backblech gerollt und gebacken. Inzwischen machten wir die Meerrettichsoße und das Nuss-Honig-Dressing für den begleitenden Feldsalat. Als der goldgelbe Strudel fertig war und sich ein wenig abgekühlt hatte, schritten wir zur Tat. Leider vergaßen wir, ein Foto zu machen. Geschmeckt hat es auf jeden Fall fantastisch.