Geburtstagskuchen Hilde

Zu meinem Geburtstag buk ich einen Käsekuchen nach dem Rezept von Hilde. Schnuffi war zwar etwas empört, daß eine ganze Tasse Öl in die Füllung kam, aber so lautete die bewährte Rezeptur. Nach einer guten Stunde kam der Kuchen goldgelb aus dem Ofen. Zur Kaffeestunde war er dann ausreichend abgekühlt und wurde mit ein paar Himbeeren dekoriert. Das Resultat war in Ordnung, allerdings war der Boden im Verhältnis zur Füllung etwas dick geraten, obwohl ich mich genau an die vorgeschriebenen Mengen gehalten hatte, und Schnuffi fand die Füllung zu fluffig.

( Hier ist Schnuffi! Ich fand den Kuchen einfach nur schlecht! Sorry Hilde, du alte Planschkuh, ich kenn Dich nicht und muss deswegen auch nicht linientreu sein. Dieser Käsekuchen wäre der Todesstoss in einer neunaufgemachten Käsekuchenfabrik. MyNew York Cheesekake Rulezzzzzz!!!!

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Nochmal ein Winteressen

CIMG2390_webDa die winterlichen Temperaturen zurückgekehrt waren, genossen wir noch einmal ein typisches Winteressen. Inspiriert wurden wir durch eine Szene aus dem Roman Schafkopf von Andreas Föhr. Wir besorgten uns einen schönen Schweinekrustenbraten von Bünger. Der wurde auf klassische Art auf einem Bett aus Wurzelgemüse in Schwarzbier im Ofen zubereitet. Dazu gab es Sauerkraut, das in Apfelsaft gekocht wurde und Knödel halb+halb, bei denen wir es mal riskierten, auf Fertigteig zurückzugreifen. Das Essen schmeckte super und wurde durch ein Glas Weizenbier abgerundet.

Zum Nachtisch machten wir zwei Bratäpfel mit Mandeln und Rosinen, die in vier Minuten in der Mikrowelle perfekt garten.

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Ceviche mit Süßkartoffeln

Da wir in Lissabon das hochempfohlene Restaurant „A Cevicheria“ nicht besucht hatten, beschlossen wir, endlich mal wieder selber Ceviche zu machen. Bei Karstadt gab es frischen Skrei, und bei Eat Smarter ein gutes Rezept. Nachdem der Fisch in Limettensaft denaturiert war, kam eine leckere Gemüsemischung aus Tomaten, Zwiebeln und Staudensellerie hinzu. Als Beilage boten sich Süßkartoffeln vom Blech an, für die Eat Smarter ebenfalls ein Rezept mit einer wilden Gewürzmischung aus Knoblauch, Paprika, Curry und Kreuzkümmel hatte. Alles zusammen schmeckte super-lecker und war mit einem Glas Bier ein wahrer Genuß.

Winterabschlußmenü

CIMG2317_webDer Frühling kam mit Macht, was uns veranlaßte, noch einmal ein veritables Wintergericht zu machen: Rindfleisch mit Maronen und Birnen. Das gute Rindergulasch von Bünger war butterzart, und die Soße aus Tomaten, Weißwein und Picada schmeckte vorzüglich. Nur das frische Baguette fiel etwas ab. Baguette in Berlin ist so eine traurige Geschichte. Da wir die dritte Portion nicht schon in der Küche beiseite gestellt hatten, verputzten wir alles und waren danach ziemlich vollgefressen.

Als Ankündigung des Frühlings gab es als Vorspeise gekochte Artischocken mit Balsamico-Vinaigrette.

Japanischer gegrillter Lachs mit Teriyaki Sauce

Sake no teriyaki

Seit einer Woche gibt es bei Karstadt Lachs im Angebot also überlegten wir uns noch einmal zuzuschlagen und einen Fischabend zu machen.
Schnuffi 1 hat im Internet ein klassisches japanisches Rezept entdeckt, nämlich Sake no teriyaki. Lustig, Sake bedeutet gleichzeitig Lachs und Reiswein. Teriyaki ist eine Zubereitungsart in der japanischen Küche, bei der Fisch oder Fleisch oder auch Gemüse mit einer speziellen Teriyaki Sauce mariniert und dann gebraten, gegrillt oder auch geschmort wird.
Teriyaki Sauce ist eine Mischung aus Soja-Soße, Mirin, Sake und Zucker oder Honig und für den Glanz und den besonderen Geschmack der Gerichte verantwortlich. Man kann sie selber machen oder fertig kaufen. Bei Karstadt gab es eine fertig gemischte Teriyaki Sauce mit Knoblauch, und die war auch sehr lecker.
Als Beilage gab es geraspelten schwarzen Rettich, in Scheiben geschnittene Gurken mit Sojasoße und Sesamöl beträufelt, und Kressesprossen. Natürlich durfte auch kein Reis fehlen. Allerdings haben wir gepfuscht und keinen original japanischen Sushireis genommen, sondern klassischen Duftreis den wir im Reiskocher zubereiteten.
Der Lachs wurde 3 bis 4 Stunden in der Teriyaki Sauce mariniert dann am Abend trocken getupft und sehr scharf angebraten, von jeder Seite circa 2 Minuten. Zum Schluss noch mit Teriyaki Sauce übergossen und ein wenig einkochen lassen bis die Sauce dann eingedampft ist und der Fisch mit einem klebrigen, glänzenden Film überzogen ist.
Unser erster Ausflug in die japanische Küche war ein voller Erfolg. Der Lachs war sehr lecker und die Teriyaki Sauce wird bei uns im Kühlschrank wohl nicht alt werden!
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