Schwein im Blätterteig

Eigentlich wollten wir ja das leckere Schweinefilet auf Rhabarber machen, aber bekanntlich fängt die Rhabarbersaison erst am Montag an. Also wichen wir auf eine Eigenkreation aus, das Schweinefilet im Blätterteig. Dazu wir ein Filet scharf angebraten, gewürzt und mit viel frischem Basilikum in Blätterteig eingerollt. Die Rolle kommt dann bei 180-200° für eine halbe Stunde in den Ofen. Während der Teig schön goldgelb wird und das Fleisch gart, brät man ein halbes Pfund Champignons (in Scheiben geschnitten) mit einer gehackten Zwiebel in der Pfanne. Die Scheiben von der Schweinerolle werden dann auf einem Pilzbett angerichtet und genossen. Aus übrig gebliebenen Blätterteig kann man außerdem mit ein paar Sauerkirschen einen feinen Nachtisch zaubern.

Jetzt wird’s Wild

Es ist Herbst und die Jagdsaison eröffnet. Statt mit Fernlicht durch den Grunewald zu fahren vertrauten wir lieber dem Karstadt-Jäger, der uns eine schöne Rehkeule geschossen hatte. Wir bereiteten sie nach dem Rezept „Rehpfeffer“ von Biolek und Witzigmann in einer Schnuffivariante zu. Zuerst wird das Reh in Gulaschstücke geschnitten, die man anbrät. Dann dünsteten wir eine Mischung aus fein geschnittenen Zwiebeln, Möhren, Lauch und Sellerie. Nicht zu vergessen das angeröstete Tomatenmark. Dann kommt alles in den großen Topf und wird mit Portwein abgelöscht, den man einkocht. Danach mit Rotwein aufgießen und so eineinhalb Stunden vor sich hin schmurgeln lassen, bis das Fleisch butterzart ist. Dazu gab es Semmelknödel (beachte die beiden Tipps aus dem Rezept: 1. Lange einweichen, 2. Eiweiß aufschlagen). Als Gemüsebeilage gab es Eisbergsalat (paßt nicht hundertprozentig). Aber mit diesem Gericht haben wir auf extrem leckere Art die Wildsaison eingeläutet.

Gegrillte Doraden

Auf Anregung von Tante Hanna haben wir mal Fisch in Heikos Backofen gegrillt. Zwei frische Doraden von Mitte Meer würzen, mit etwas Zitronensaft beträufeln und dann ab in den Supergrill. Nach 12 Minuten waren sie fertig. Dazu gab es in Olivbenöl gebratene Kartoffelspalten und grüne Salat. Extrem gut und für einen Freitag Abend fast schon zu lecker.

Mauldasche

Inspiriert von unserem Besuch bei Julias Eltern im Schwabenland beschlossen wir, uns auch einmal an dieser schwäbischen Spezialität zu versuchen. Die Füllung besteht aus Hackfleisch, Kalbsbrät (ersatzweise Bratwurst), angebratenem Speck, Lauch und Spinat. Das alles wird in der Küchenmaschine zu einer feinen homogene Masse verarbeitet. Diese füllt man in Taschen aus Nudelteig, der aus Mehl und Eiern zubereitet wird. Die Taschen werden 15 Minuten gekocht und sind dann eigentlich verzehrfertig. Noch leckerer ist es aber, die Maultaschen anschließend in Olivenöl anzubraten und mit gebrannten Zwiebeln zu servieren. Ein grüner Salat dazu und fertig ist das süddeutsche Essen. Und drei Stück pro Person sind definitiv genug!

Linguine mit Teufelsgambas

Inspiriert von einem Restaurantangebot am Wittenbergplatz kochten wir dieses einfache und sehr leckere Gericht. Und das geht so: 4 Knoblauchzehen und eine Chili in dünne Scheiben schneiden und in Olivenöl bei niedriger Hitze anbraten. 24 glasierte mittelgroß Gambas dazugeben und braten bis sie schön rot sind. Das ganze mit einem Schuß Zitronensaft (oder trockenem Weißwein) ablöschen und gehackte Petersilie zugeben und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Anschließend mit Spaghetti oder Linguine vermischen, etwas gutes Olivenöl dazugeben und auf dem Teller mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen.

Linguine mit Teufelsgambas

Knusperente

Ente ist zwar eher ein Wintergericht, aber das Wetter war ja auch nicht sehr sommerlich. Wir machten eine Knusperente nach der Methode von Jamie Oliver (1 Stunde bei 180 Grad, 1 1/2 Stunden bei 150 Grad). Am Schluß mit Salzwasser bestreichen und auf der Grillstufe ordentlich anknuspern. Dazu gab es Rotkohl, Kartoffelknödel mit Croutons und Schnuffis fantastische Soße mit Orangensaft. Extrem lecker! Als Nachtisch hatten wir dann noch Erdbeeren mit Schlagsahne.

Ente

Thailändisch-Laotisch

Bleiben wir bei unserer asiatischen Serie. Am Samstag Abend gab es bei uns zwei leckere Gerichte. Einmal Laab Gai (Salat aus gehacktem Hühnchenfleisch) und ein Panang-Curry mit Schweinefleisch. Ersteres eher laotisch, zweites thailändisch, aber beides aus unserem speziellem Thai-Kochbuch (Anmerkung: zum Curry kann man gut eine rote Paprika dazugeben). Es schmeckte fein und bestätigte mal wieder die Strategie, immer mindestens zwei asiatische Gerichte parallel zu kochen.

Futtern wie bei Muttern?

Die Wahl für unseren außerordentlichen Junx-Treff war auf das Panzo e Cena gefallen. Da man praktisch mitten auf der Kreuzung sitzt und die Bewertungen im Internet auch eher mittelmäßig sind, beschlossen wir, unseren Hunger bei Mutter (Hohenstauffenstr. 4) zu stillen. Dort bekamen wir von einer netten, eher nicht asiatischen Bedienung leckeres und authentisches Essen gebracht. Ich hatte Pfannengerührtes Hühnchen mit Cashewnüssen, Philipp einen Sushi-Auswahl. Das Essen und die Temperaturen ließen Urlaubsgefühle aufkommen, nur das Meer fehlte.

Restaurant Bali

Da wir für den Sonntag des Herrenwochenendes nichts eingekauft hatten, beschlossen wir spontan, zum Indonesier zu gehen. Die Wahl fiel auf das Restaurant Bali im Prenzlauer Berg. Wir waren früh da und somit die ersten Gäste. Das hielt uns aber nicht ab, an einem der Tische auf dem Bürgersteig Platz zu nehmen. Es stellte sich als sehr gute Wahl heraus. Wir hatten Saté als Vorspeise und dann Knusperente in Curry-Soße und Rindfleisch mit Gemüse. Alles war superlecker und sehr authentisch. Dazu günstige Preise und ein freundlicher Service. Was will man mehr?