Nochmal vegetarisch

Am zweiten Tag unseres, zufällig, vegetarischen Wochenendes gab es Sauerkrautstrudel aus dem Abschnitt „Winter“ des vegetarischen deutschen Kochbuchs. Während der Strudelteig ruhte, machten wir uns bei Youtube schlau, wie man den Strudel formt. Ganz so artistisch wie in dem Video war es bei uns dann doch nicht, aber schließlich war die Rolle im Ofen. In der Zwischenzeit bereiteten wir den Feldsalat mit Honigdressing vor, und fertig war ein leckeres Winteressen.

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Als Nachtisch hatten wir ein nach Himbeertiramisu nach einem Familienrezept aus dem Hause Hakenberg, das wir zusammen mit einer Ortega Trockenbeerenauslese von Hessert genossen.

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Geburtstagsgeschenkeinweihung

So ein fieser, eiskalter, verschneiter Januarsamstag eignet sich hervorragend, um etwas leckeres zu kochen und zu essen. Außerdem wollte Philipps Geburtstagsgeschenk, ein Raviolistempel, eingeweiht werden.

Als Vorspeise gab es den Spinat-Orangen-Salat mit gerösteten Champignons, den wir eigentlich schon zu Weihnachten machen wollten. Es ist ein Kochhaus-Rezept, das etwas aufwendiger, aber auch extrem lecker ist. Bei den Pilzen sollte man aber nicht zu viele nehmen.

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Spinatsalat mit Orangen und Champignons

Das Hauptgericht waren Ravioli mit Steinpilzfüllung (Rezept von Chefkoch). Die Füllung ist extrem lecker (wir hatten deutlich weniger Steinpilze als im Rezept). Der Teig zickte dieses Mal ein wenig herum. Er war rissig und etwas klebrig. Vielleicht lag es am Olivenöl, das wir, nach Rezept, zum ersten Mal dazu gegeben hatten.

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Ravioli mit Steinpilzfüllung

Küchengrillparty

Zwar hatten wir das erste richtig sommerliche Wochenende in Berlin, aber nach einem Amarenabecher bei Franken und ein paar Stündchen auf der Tiergartenwiese hatten wir irgendwie keine Lust, wieder alles zusammen zu packen und in den neu gestalteten Park am Nordufer zu fahren. Daher machten wir eine Grillsimulation in der Küche. Fenster (und Wohnungstür) weit offen, Gaskocher mit Grillpfanne auf den Tisch und los ging’s. Das Bünger-Grillgut (Lammspieße und diverse Bratwürste) war sehr lecker, die Papas Arrugadas auch, obwohl die gekauften Mojos vom Geschmack her nur mittelmäßig waren. Leider stieg irgendwann so viel Qualm auf, das der Rauchmelder ansprang und unser besorgter Nachbar gucken kam, ob es brennt.

Pfingsten

Pfingsten verbrachten wir in Berlin, was uns Zeit und Gelegenheit gab, einige leckere Gerichte zu kochen und zu essen.

Freitag

Wir ernteten das auf der Fensterbank wuchernde Basilikum und machten daraus mit Öl und Pinienkernen ein herrliches Pesto. Dazu gab es Feldsalat mit gebratenen Champignons und Speck.

Samstag

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Die Spargelsituation war etwas schwierig, aber schließlich fanden wir auf dem Hackeschen Markt sehr guten Spargel. Den gab es dann Abends auf Perfetto-Art, mit Lachs und Orangensoße. Als Nachtisch hatten wir mittelgute Erdbeeren.

Sonntag

Es gab einen Klassiker, die gute alte Hackfleischlassagne, die ausgesprochen gut gelungen war. Der Hammer war aber der Nachtisch: Stückiges Rhabarberkompott. Die Rharbarberstücke kommen mit etwas Zucker, Zimt und Vanille für fünf Minuten in die Mikrowelle. Das Ergebnis war ein superleckeres Dessert, das überhaupt nichts mit dem schleimig-faserigen Kompott aus Kindertagen zu tun hatte.

Montag

Heute blieb die Küche kalt, denn wir waren mit Stephan und Verharrens unterwegs. Im Jägerhof in Ützdorf am Liepnitzsee aßen wir noch mal Spargel. Die Bestellung war ein bißchen subwaymäßig, aber schließlich hatten wir den bißfesten Spargel mit Sauce Hollandaise und Wildschweinsteak. Sehr lecker! Nur bei der Soße hat wohl die Kleisterfabrik Tomy ihre Hände im Spiel gehabt.