Mauldasche

Inspiriert von unserem Besuch bei Julias Eltern im Schwabenland beschlossen wir, uns auch einmal an dieser schwäbischen Spezialität zu versuchen. Die Füllung besteht aus Hackfleisch, Kalbsbrät (ersatzweise Bratwurst), angebratenem Speck, Lauch und Spinat. Das alles wird in der Küchenmaschine zu einer feinen homogene Masse verarbeitet. Diese füllt man in Taschen aus Nudelteig, der aus Mehl und Eiern zubereitet wird. Die Taschen werden 15 Minuten gekocht und sind dann eigentlich verzehrfertig. Noch leckerer ist es aber, die Maultaschen anschließend in Olivenöl anzubraten und mit gebrannten Zwiebeln zu servieren. Ein grüner Salat dazu und fertig ist das süddeutsche Essen. Und drei Stück pro Person sind definitiv genug!

Linguine mit Teufelsgambas

Inspiriert von einem Restaurantangebot am Wittenbergplatz kochten wir dieses einfache und sehr leckere Gericht. Und das geht so: 4 Knoblauchzehen und eine Chili in dünne Scheiben schneiden und in Olivenöl bei niedriger Hitze anbraten. 24 glasierte mittelgroß Gambas dazugeben und braten bis sie schön rot sind. Das ganze mit einem Schuß Zitronensaft (oder trockenem Weißwein) ablöschen und gehackte Petersilie zugeben und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Anschließend mit Spaghetti oder Linguine vermischen, etwas gutes Olivenöl dazugeben und auf dem Teller mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen.

Linguine mit Teufelsgambas

Knusperente

Ente ist zwar eher ein Wintergericht, aber das Wetter war ja auch nicht sehr sommerlich. Wir machten eine Knusperente nach der Methode von Jamie Oliver (1 Stunde bei 180 Grad, 1 1/2 Stunden bei 150 Grad). Am Schluß mit Salzwasser bestreichen und auf der Grillstufe ordentlich anknuspern. Dazu gab es Rotkohl, Kartoffelknödel mit Croutons und Schnuffis fantastische Soße mit Orangensaft. Extrem lecker! Als Nachtisch hatten wir dann noch Erdbeeren mit Schlagsahne.

Ente

Thailändisch-Laotisch

Bleiben wir bei unserer asiatischen Serie. Am Samstag Abend gab es bei uns zwei leckere Gerichte. Einmal Laab Gai (Salat aus gehacktem Hühnchenfleisch) und ein Panang-Curry mit Schweinefleisch. Ersteres eher laotisch, zweites thailändisch, aber beides aus unserem speziellem Thai-Kochbuch (Anmerkung: zum Curry kann man gut eine rote Paprika dazugeben). Es schmeckte fein und bestätigte mal wieder die Strategie, immer mindestens zwei asiatische Gerichte parallel zu kochen.

Futtern wie bei Muttern?

Die Wahl für unseren außerordentlichen Junx-Treff war auf das Panzo e Cena gefallen. Da man praktisch mitten auf der Kreuzung sitzt und die Bewertungen im Internet auch eher mittelmäßig sind, beschlossen wir, unseren Hunger bei Mutter (Hohenstauffenstr. 4) zu stillen. Dort bekamen wir von einer netten, eher nicht asiatischen Bedienung leckeres und authentisches Essen gebracht. Ich hatte Pfannengerührtes Hühnchen mit Cashewnüssen, Philipp einen Sushi-Auswahl. Das Essen und die Temperaturen ließen Urlaubsgefühle aufkommen, nur das Meer fehlte.

Restaurant Bali

Da wir für den Sonntag des Herrenwochenendes nichts eingekauft hatten, beschlossen wir spontan, zum Indonesier zu gehen. Die Wahl fiel auf das Restaurant Bali im Prenzlauer Berg. Wir waren früh da und somit die ersten Gäste. Das hielt uns aber nicht ab, an einem der Tische auf dem Bürgersteig Platz zu nehmen. Es stellte sich als sehr gute Wahl heraus. Wir hatten Saté als Vorspeise und dann Knusperente in Curry-Soße und Rindfleisch mit Gemüse. Alles war superlecker und sehr authentisch. Dazu günstige Preise und ein freundlicher Service. Was will man mehr?

Ostermenü

Da wir Ostern Urlaub in Berlin gemacht und dabei jeden Tag lecker gekocht haben, gibt es hier nur eine Zusammenfassung der Gerichte.

  • Mittwoch (eigentlich noch nicht Ostern): Thunfisch im Sesammantel mit Reis und Salat.
  • Gründonnerstag: Vegetarischer Fried Rice mit Reis vom Vortag und leckerem Gemüse.
  • Karfreitag: Natürlich Fisch, und zwar auf der Haut gebratener Zander mit Kartoffelgratin und Rucolasalat.
  • Karsamstag war asiatisch: Massaman Curry und Chicken Laab.
  • Ostersonntag: Das offizielle Angrillen am Nordhafen mit Lammspießchen, Cevapcici und diversen leckeren Bratwürstchen unseres Hausmetzgers.
  • Ostermontag: Als Vorspeise Foie Gras mit Zwiebelkonfitüre, und dann das offizielle Anspargeln mit dem ersten Beelitzer Spargel, Salzkartoffeln und Prager Schinken.

Und danach ist erst einmal Diät angesagt :-).

Panang-Curry

Nach einer Bootstour probierten wir mal wieder etwas aus unserem tollen thailändischen Kochbuch: ein Panang-Curry mit Schweinefleisch. Dazu wird die Panang-Paste angebraten, es kommen das dünn geschnittene Schnitzelfleisch, Kokosmilch, Kaffirlimettenblätter und süßes Basilikum dazu. Dann wird mit Zucker und Fischsoße abgeschmeckt. Zusätzlich hatten wir noch Paprika zugegeben, um die Gemüsequote zu erhöhen. Das Curry schmeckte so lecker, daß wir noch den Topf ausleckten.

Drei Gänge

Da uns heute Werner (Heikos Cousin aus der Schmitz-Linie) und Anja (Die angeheiratete Gattin) besucht haben, kochten wir ein Menü aus drei Gängen. Als Vorspeise gab es einen Rucola-Papaya-Salat mit Erdnüssen. Der ist aus dem Kochbuch mit dem idiotischen Titel „Brain Food für Genießer“, schmeckt aber sehr gut. Als Hauptgericht hatten wir dann einen unserer Spanienklassiker: Die mit Aprikosen und Mandeln gefüllte Schweinelende mit Safranreis. Zum Nachtisch gab es schließlich Crème Brûlée, die Philipp unter höchster Feuergefahr flambierte.

Es hat sich einmal wieder gezeigt, dass es sich mit der Familie Schmitz sehr gut feiern lässt, wir hatten einen wunderschönen Abend!