Roastbeef alaaf

Um aus der für den Karneval typischen Dreifaltigkeit von Pizza, Döner und Kölsch auszubrechen, kochten wir am Karnevalssonntag mit Joachim und Susanne etwas sehr leckeres. Es gab Roastbeef mit Sauce ???, Risotto Milanese und dazu einen Salat. Es schmeckte alles vorzüglich und ermunterte uns zu tiefgreifenden Diskussionen (Gibt es einen Gott?) nach dem Essen. Solchermaßen kulinarisch und geistig gestärkt stürzten wir uns in den dritten Karnevalsabend.

Süß gefüllte Roulade

Rindsrouladen mit Rotkohl und Knödeln sind ein typisches Winteressen, also ideal geeignet für diesen verschneiten Sonntag. Statt der üblichen Füllung mit Zwiebeln, Speck und Gürkchen wählten wir nach Tim Mälzers Anregung eine süße Variante mit Mandeln, Feigen und Datteln. Ansonsten werden sie ganz normal zubereitet, also angebraten und dann eineinhalb Stunden in Fond und Rotwein geschmort.

Hackfleisch-Nudelauflauf

An diesem Freitag gab es keine Diskussion, ich (Philipp Schnuffi) wachte morgens auf und wusste: „Heute Abend will ich Nudelauflauf!!!“
Und den gab es dann auch. Genauso wie meine Mama ihn in den 70’ern am Samstag Abend gemacht hat: Hackfleisch und Zwiebeln braten. Spirelli Nudeln kochen. Käse raspeln. Eier verkleppern. Alles schichtweise in eine Form, Semmelbrösel und Butterflöckchen druff. Ab in den Ofen!

PS: Sorry Mama, aber der Nudelauflauf von heute war der Hammer…So geil, dass wir vergessen haben ihn zu fotografieren.

Entenbrust à la Ducasse

Eine knusprig gebratene Entenbrust ist immer lecker, besonders, wenn man dazu ein feines Sößchen hat. Während wir uns dabei sonst meistens an Meister Biolek halten, wählten wir diesmal ein Rezept des Kochgotts Ducasse aus, das allerdings in einem speziellen Kochbuch vereinfacht war, so daß man es auch ohne drei Küchenhilfen zubereiten kann. Für die Soße werden mehrere Liter einer Mischung aus Orangensaft, Sherryessig, Geflügelfond und Rotwein mit Quatre Espices bis auf zwei Esslöffel Soße reduziert.

Vulkanausbruch beim Reduzieren

Das resultierende Konzentrat schmeckt unglaublich gut und wird zum Schluss über die in Scheiben geschnittene Brust getröpfelt. Dazu gibt’s frische Spätzle und Erbsenpüree, traumhaft lecker!

Bemerkung: Für das Erbsenpüree die gekochten Erbsen gut absieben, sonst wird es zu flüssig.
Bemerkung: Dir restlichen Spätzle lassen sich mit gebratenen Zwiebeln und Käse am nächsten Tag zu leckeren Käsespätzle verarbeiten.

Fisch auf Bohnen

Öfter mal Fisch zu essen ist immer ein Ziel gesunder Ernährung. Daher kauften wir bei Karstadt zwei dicke Heilbuttsteaks, die wir nach einem Rezept unseres Freundes Jamie zubereiteten. Der Fisch kommt auf ein Bett aus grünen Bohnen in eine Auflaufform. Dazu kommen noch Knoblauch, Zitronenstücke, Speckscheiben und Pinienkerne. Das ganze geht für 20 bis 30 Minuten in den Ofen und fertig ist ein leckeres Fischgericht. Dazu gibt es ein Gläschen Palacio de Bornos.

Frisch aus dem Ofen

 

So sah es vorher aus

Pizza, Pizza, Pizza wunderbar!

Unseren monatlichen Junxtreff hatten wir dieses Mal ins Private verlagert.  Das hieß auch, daß für das Abendessen gesorgt werden mußte. Wir entschieden uns für Pizza. Philipps vollautomatische Supermaschine (aka Brotbackautomat) erzeugte mit Ausdauer ohne unser weiteres Zutun einen schön fluffigen Hefeteig, den wir nur noch selber ausrollen und belegen mußten. Das taten wir dann auch. Auf die eine Hälfte kam Thunfisch und Zwiebeln, auf die andere ungarische Salami, Blauschimmelkäse und Champignons. Darunter bei beiden Tomatensoße und darüber Büffelmozarella. Das ganze für gut zwanzig Minuten in den Ofen und fertig. Fast wie beim Italiener und definitv um Längen besser als bei Wagner und Co. Leider vergaßen wir mal wieder, zu fotographieren, so daß es hier nur ein Bild vom Danach gibt.

Nach dem Pizzabacken...

Schwein gehabt.

Heute Abend gab es einen sehr leckeren Schweinebraten aus dem Kotelettstück. Wir haben uns die Arbeit geteilt: Ich (Philipp Schnuffi) habe den Braten zubereitet, Ingrid das Sauerkraut aufgebrezelt und Heiko hat frische Kartoffelknödel gekocht. Das mit dem Kochen hat er wörtlich genommen. Deswegen nocheinmal an alle: das Knödelwasser darf sich niemals bewegen oder niagaramäßig schäumen und blubbern!!!
Aber auch ich war ein wenig unkonzentriert. Das Gemüse für den Braten habe ich ein wenig zu stark angeröstet, so dass die Soße ein kleines bisschen bitter war. Trotzdem hat es sehr lecker geschmeckt, und wir konnten, ganz entspannt, den Sonntag mit einem Lena Odenthal Tatort ausklingen lassen.