Dinner for Two

Coronabedingt feierten wir Silvester im kleinen Kreis. Dafür planten wir ein leckeres französisch inspiriertes Drei-Gänge-Menü. Zunächst gab es als Aperitif ein Glas Champagner. Dabei schauten wir traditionell Dinner for One. Es folgte als Vorspeise lauwarmer Lauch mit Kapernvinaigrette und als Hauptgericht Entrecôte mit Camembert, Calvados-Äpfeln und Rosmarinkartoffeln. Das Trou Normand füllten wir mit einem Gläschen Calvados, bevor es als Nachtisch Mohn-Cheesecake mit Erdbeersoße gab.

Die Jagdsaison ist eröffnet

Wir hatten die Uhr auf Winterzeit umgestellt, ein weiteres Zeichen, dass der Herbst jetzt wirklich begonnen hatte. Passend dazu und angeregt von Essen+Trinken aßen wir mal wieder Wild. Es gab Ragout vom Hirschen, der aber nicht ganz regional war, sondern die weite Reise von Neuseeland hinter sich hatte. Dazu gab es gebratene Polenta und gedünstetes Wirsinggemüse.

Das nächste Quara-Wochenende

Freitag, 24. April

Wir begannen das Wochenende mit einem leckeren roten Sekt vom Posthof Doll&Göth. Dann gab es den Klassiker Hamburger mit Pommes. Der Burger war mit allem belegt: Salat, Tomate, Gürkchen, Hackfleisch, Käse, Zwiebeln und gebratenem Speck. Dazu gab es Backofenpommes. Unvorsichtigerweise hatte Philipp die Kalorien aller Zutaten ausgerechnet. Es war superlecker, obwohl wir mit zwei Punkten nicht so zufrieden waren: 1. Die Pommes waren nicht das Wahre. Obwohl es die guten von Denree waren, hatte die Oberfläche eine leicht ledrige Konsistenz. 2. Die Burgerbrötchen lösten sich in der Hand förmlich auf, also beim nächsten Mal lieber selber backen.

Samstag, 25. April

Zum Nachmittagskaffee gab es endlich den lang ersehnten Rhabarberstreuselkuchen. Danach war es schon fast Zeit, mit den Vorbereitungen fürs Abendessen zu beginnen. Es gab nämlich Hühnerbrust provençalische Art, die Sous-vide zubereitet wurde. Das Fleisch war göttlich zart, und die Zwiebel-Pilz-Rotwein-Soße schmeckte hervorragen dazu. Als stilechte Vorspeise hatten wir Artischocken mit Vinaigrette.

Spargel aus dem Ofen

Spargel kann man auch anders essen, als mit Prager Schinken oder Schnitzel. Wir probierten ein Rezept aus Essen+Trinken aus, bei das Gemüse mit Kräuteröl eingerieben wird und dann bei 220° in den Ofen kommt. Anschließend werden die heißen Stangen mit zart schmelzendem Lardo belegt. Dazu gab es Kartoffeln mit selbstgemachter Kräutersoße.

Osteressen

Mit dem Beginn der Osterfeiertage endete unsere Fastenwoche. Es begann mit einem leckeren Frühstück; für die vier Tage hatten wir uns schon gründlich verproviantiert.

Karfreitag

Am Karfreitag gab es natürlich Fisch, und zwar den leckeren Kabeljau mit Garnelen und Avocado nach Jamie Oliver. Dazu selbst gebackenes Baguette 🥖 und einen leckeren Riesling. Als Nachtisch gab es den ersten Rhabarber der Saison.

  

Karsamstag

Zur Kaffeestunde gab es eine Vorschau auf den New York Cheesecake, der das Dessert für den Sonntag werden sollte. Sehr mächtig und sehr lecker.

Am Abend gab es dann einen Thai-Klassiker, Gaeng muh sapparong (Rotes Schweinecurry mit Ananas) und als Nachtisch gebratene Bananen, die allerdings noch ausbaufähig waren.

Ostersonntag 

Am Sonntag gab den Frühlingsklassiker: Spargel mit Kartoffeln und Prager Schinken. Den Kremmener Spargel hatten wir, vermutlich nicht ganz legal, am Karfreitag in Hermsdorf gekauft. Den eigentlich als Nachtisch geplanten Käsekuchen hatten eir nachmittags auf der Wanderung gegessen.

Ostermontag 

Zum Abschluß des Osterwochenende gab es einen Klassiker: Entenbrust in Sauerkirschsoße nach Biolek, dazu gebratene Polenta und Zuckerschoten. Als Nachtisch gab es Bayrische Crème mit Himbeersoße.

Das große Wir-essen-lecker-in-Quarantäne-Blog

Montag, 30. März

Spaghetti Bolognese mit Salat. Die Bolognese war ein Präserve ausŁ der letzten Woche, superlecker mit Tiroler Pancetta.

Dienstag, 31. März

Koteletts mit Pilzen und Cidre. Eim Klassiker aus unserem spanischen Kochbuch.

Mittwoch, 1. April

Sellerierisotto. Es gab das erste Risotto, das ich selber gemacht habe, mit Staudensellerie. Dazu zwei leckere Sellerieschnitzel.

Donnerstag, 2. April

Mariniertes Steak mit Spitkohlsalat und Ebsen-Hollandaise. Ein japanisch inspiriertes Gericht und unsere erste Sauce Hollandaise mit Beurre noisette.

Freitag, 3. April

Orecchiette mit Rosenkohl.  Ein leckeres Nudelgericht aus Essen+Trinken, nicht ganz so schnell, wie das Rezept suggeriert, aber unheimlich lecker.

Samstag, 4. April

Gebeizter Lachs mit Gemüse in Wermutsoße. Und wieder ein Knaller aus der aktuellen Essen+Trinken. Gebeizter und kurz gebratenener Lachs mit Frühlingsgemüse ine Wermut-Sahne-Soße.

Sonntag, 5. April

Schweinebauchbraten mit Sauerkraut und Semmelknödeln. Unsere neueste Entdeckung, wieder sehr lecker.

Da morgen die Diätwoche beginnt, endet der Blogeintrag an dieser Stelle.

Kulinarischer Frühlingsanfang

Den meteorologischen Frühlingsanfang konnten wir ja dank Corona-Quarantäne nicht wirklich genießen. Als kleinen Ausgleich machten wir uns ein paar leckere Sachen. Der Höhepunkt war das Anspargeln am Sonntag. Auf dem Weg in die Schorfheide in Summt hatten wir spontan an einem Verkaufsstand angehalten, der frischen deutschen Spargel feil bot. Wir erstanden ein Kilo für zehn Euro, das wir dann mit Kartoffeln und leckerem Schnitzel Wiener Art zubereiteten. Der Spargel war vom Geschmack her eher mild, aber insgesamt war es ein sehr leckeres Frühlingsessen.

Schlemmerwochenende

Das Wetter war trübe, und draußen lauerte das fiese Coronavirus, insgesamt also gute Voraussetzungen, um das Wochenende mit Kochen, Backen und Essen zu verbringen.

Freitag

Wir läuteten das Wochenende mit einem unserer Klassiker, nämlich Spaghetti Carbonara ein, dieses Mal nach einem Rezept eines alten Italieners aus dem Internet („das Ei darf auf keinen Fall gerinnen“) und Räucherspeck von Bünger. Außerdem nutzten wir die Gelegenheit, unsere tollen neuen Pastateller einzuweihen.

Samstag

Zunächst kam ein Key Lime Pie nach Jamie Oliver in den Ofen. Aus den übrig gebliebenen Eiweißen machte ich dann noch lecker Meringues. Inzwischen hatte Schnuffi schon den Teig für ein leckeres Kastenweißbrot vorbereitet. Das war wichtig, weil unser Aufbäcker von nebenan ja leider weggentrifiziert worden war. Danach waren dann auch die Zutaten für ein Gulasch auf vietnamesische Art bereit, das sich die Leute von essen+trinken ausgedacht hatten. Dabei wird das Rindergulasch mit vielen asiatischen Gewürzen geschmort und anschließend mit frischen Kräutern bestreut. Als Beilage gibt es, kleine Erinnerung an die Kolonialzeit, frisches Baguette. Das machte Schnuffi natürlich auch selber (mit vierfacher Faltung). Während wir so auf den Küchentimer warteten, nahmen wir als Apero schon einmal einen Negroni mit Kaffee.

Meringues

Weißbrot

Negroni

Sonntag

Während ich im Ruderclub weilte, beschäftigte Schnuffi sich mit der Zubereitung eines Schweinebauchbratens nach Jamie-Art. Der gelang in dreieinhalb Stunden vorzüglich, genauso wie das Ofengemüse, das im Backofen darunter stand und das leckere Fett absorbierte. Schweinebauch ist ein bei uns völlig zu Unrecht vernachlässigtes Stück vom Schwein.