Broiler-Alarm!

Heute gab es Broiler, wie mein Gatte seiner Mutter beim abendlichen Corona Gespräch berichtete.
90% der Leute fragen sich: „WTF is Broiler?“
Ich hatte seit langem Gelüste auf ein selbst gemachtes Brathähnchen. Also habe ich meinem Schatz, der übrigens auf Kurzarbeit ist und heute nicht gearbeitet hat, ins Frischeparadies geschickt. So ganz dilpomatisch: „Oh, Du hast ja den ganzen Tag Zeit, könntest Du vielleicht…“.

Er hat ein wunderbares 1,7kg schweres Maishähnchen angeschleppt, was wir heute gegessen haben. Die Pommes haben wir dieses mal frittiert, und sie waren viel besser als wenn man sie im Backofen zubereitet. Nachtisch fällt heute aus.

Ramen!

Wenn alle Nudelsuppen Läden in Berlin geschlossen sind und man nicht mal nach Japan fliegen kann, dann machen wir sie wieder einmal selber. Der Schweinebraten war von Bünger, wir hatten leider keinen Rest mehr. Dafür haben wir die weichgekochten Eier selber eingelegt. Drei Tage durften sie vor sich hingammeln in einer Mischung aus Sake, Soyasauce und Mirin. Schweinelecker!!!!

Restessen!

Nach dem Spargel Wochenende blieb ein Haufen Kartoffeln übrig. Also, was macht man damit?

Bratkartoffeln!!!!! Mit Speck, Spiegelei und Spinat. Genauso wie unsere Mütter es uns in den 70gern serviert haben.

Blos diesmal in saulecker!! Kartoffeln kross, Speck lecker, Spinat mit ordentlich Muskatnuss und Knoblauch. Ein perfektes Corona Quarantäne Essen!!!

Das nächste Quara-Wochenende

Freitag, 24. April

Wir begannen das Wochenende mit einem leckeren roten Sekt vom Posthof Doll&Göth. Dann gab es den Klassiker Hamburger mit Pommes. Der Burger war mit allem belegt: Salat, Tomate, Gürkchen, Hackfleisch, Käse, Zwiebeln und gebratenem Speck. Dazu gab es Backofenpommes. Unvorsichtigerweise hatte Philipp die Kalorien aller Zutaten ausgerechnet. Es war superlecker, obwohl wir mit zwei Punkten nicht so zufrieden waren: 1. Die Pommes waren nicht das Wahre. Obwohl es die guten von Denree waren, hatte die Oberfläche eine leicht ledrige Konsistenz. 2. Die Burgerbrötchen lösten sich in der Hand förmlich auf, also beim nächsten Mal lieber selber backen.

Samstag, 25. April

Zum Nachmittagskaffee gab es endlich den lang ersehnten Rhabarberstreuselkuchen. Danach war es schon fast Zeit, mit den Vorbereitungen fürs Abendessen zu beginnen. Es gab nämlich Hühnerbrust provençalische Art, die Sous-vide zubereitet wurde. Das Fleisch war göttlich zart, und die Zwiebel-Pilz-Rotwein-Soße schmeckte hervorragen dazu. Als stilechte Vorspeise hatten wir Artischocken mit Vinaigrette.

Spargel aus dem Ofen

Spargel kann man auch anders essen, als mit Prager Schinken oder Schnitzel. Wir probierten ein Rezept aus Essen+Trinken aus, bei das Gemüse mit Kräuteröl eingerieben wird und dann bei 220° in den Ofen kommt. Anschließend werden die heißen Stangen mit zart schmelzendem Lardo belegt. Dazu gab es Kartoffeln mit selbstgemachter Kräutersoße.

Osteressen

Mit dem Beginn der Osterfeiertage endete unsere Fastenwoche. Es begann mit einem leckeren Frühstück; für die vier Tage hatten wir uns schon gründlich verproviantiert.

Karfreitag

Am Karfreitag gab es natürlich Fisch, und zwar den leckeren Kabeljau mit Garnelen und Avocado nach Jamie Oliver. Dazu selbst gebackenes Baguette 🥖 und einen leckeren Riesling. Als Nachtisch gab es den ersten Rhabarber der Saison.

  

Karsamstag

Zur Kaffeestunde gab es eine Vorschau auf den New York Cheesecake, der das Dessert für den Sonntag werden sollte. Sehr mächtig und sehr lecker.

Am Abend gab es dann einen Thai-Klassiker, Gaeng muh sapparong (Rotes Schweinecurry mit Ananas) und als Nachtisch gebratene Bananen, die allerdings noch ausbaufähig waren.

Ostersonntag 

Am Sonntag gab den Frühlingsklassiker: Spargel mit Kartoffeln und Prager Schinken. Den Kremmener Spargel hatten wir, vermutlich nicht ganz legal, am Karfreitag in Hermsdorf gekauft. Den eigentlich als Nachtisch geplanten Käsekuchen hatten eir nachmittags auf der Wanderung gegessen.

Ostermontag 

Zum Abschluß des Osterwochenende gab es einen Klassiker: Entenbrust in Sauerkirschsoße nach Biolek, dazu gebratene Polenta und Zuckerschoten. Als Nachtisch gab es Bayrische Crème mit Himbeersoße.

Das große Wir-essen-lecker-in-Quarantäne-Blog

Montag, 30. März

Spaghetti Bolognese mit Salat. Die Bolognese war ein Präserve ausŁ der letzten Woche, superlecker mit Tiroler Pancetta.

Dienstag, 31. März

Koteletts mit Pilzen und Cidre. Eim Klassiker aus unserem spanischen Kochbuch.

Mittwoch, 1. April

Sellerierisotto. Es gab das erste Risotto, das ich selber gemacht habe, mit Staudensellerie. Dazu zwei leckere Sellerieschnitzel.

Donnerstag, 2. April

Mariniertes Steak mit Spitkohlsalat und Ebsen-Hollandaise. Ein japanisch inspiriertes Gericht und unsere erste Sauce Hollandaise mit Beurre noisette.

Freitag, 3. April

Orecchiette mit Rosenkohl.  Ein leckeres Nudelgericht aus Essen+Trinken, nicht ganz so schnell, wie das Rezept suggeriert, aber unheimlich lecker.

Samstag, 4. April

Gebeizter Lachs mit Gemüse in Wermutsoße. Und wieder ein Knaller aus der aktuellen Essen+Trinken. Gebeizter und kurz gebratenener Lachs mit Frühlingsgemüse ine Wermut-Sahne-Soße.

Sonntag, 5. April

Schweinebauchbraten mit Sauerkraut und Semmelknödeln. Unsere neueste Entdeckung, wieder sehr lecker.

Da morgen die Diätwoche beginnt, endet der Blogeintrag an dieser Stelle.

Kulinarischer Frühlingsanfang

Den meteorologischen Frühlingsanfang konnten wir ja dank Corona-Quarantäne nicht wirklich genießen. Als kleinen Ausgleich machten wir uns ein paar leckere Sachen. Der Höhepunkt war das Anspargeln am Sonntag. Auf dem Weg in die Schorfheide in Summt hatten wir spontan an einem Verkaufsstand angehalten, der frischen deutschen Spargel feil bot. Wir erstanden ein Kilo für zehn Euro, das wir dann mit Kartoffeln und leckerem Schnitzel Wiener Art zubereiteten. Der Spargel war vom Geschmack her eher mild, aber insgesamt war es ein sehr leckeres Frühlingsessen.